Der Komfortzonen- Mumpitz

Ich kann´s einfach nicht mehr hören und lesen was da selbsternannte Coaches so von sich geben.

Der Standard- (Copy-paste?) Satz: Du musst aus deiner Komfortzone kommen…..

Johannes Tack

So eine, ein klein wenig herablassend geäusserte Geringschätzung in der Kombi mit erzeugten Schuldgefühlen festigt zumindest den vermeintlich überlegenen Coach-Status ein klein wenig.

Offenbar fühlen sich damit so zumindest die Coaches besser / überlegener / wissender….

Aber das ändert nichts daran dass diese Begriffswahl “Komfortzone” dabei einfach großer Mumpitz ist.

Denn wenn ein Klient Änderungsbedarf zeigt (beispielsweise in einer klassischen Coachingsituation) – dann passt der Begriff “Komfortzone” halt Inhaltlich überhaupt nicht.

Ein solcher Klient würde seine Situation, in dem Wunsch und Wirklichkeit für ihn nicht in Einklang zu bringen sind, zu Recht als nicht “komfortabel” bezeichnen.

Da fehlt es offensichtlich vielen Coaches an Einfühlungsvermögen – da wird lieber schnell dieses 08/15 Universalrezept über den Klienten ausgeschüttet.
Wenn ein Coach auch noch derart wenig Wortverständnis aufweist – ein Coach Begriffe nicht sinngemäß anzuwenden in der Lage ist – ist es da nicht allerhöchste Zeit den Coach zu wechseln?

Wie wäre es denn stattdessen mit der wertungsfreien Bezeichnung:

Handlungskorridor ?

In dem man sich weiterentwickeln will.
Den man beschreiten kann.
In dem sich zahlreiche Türen öffnen können.
Der gangbar ist, um Entwicklungen möglich zu machen.
Um letztendlich in einem Erfolgsbereich anzukommen..

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